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Hitze

So schützt „Mann“ sich vor der sommerlichen Hitze

„36 Grad und es wird noch heißer …“ Der Songtext wird immer mehr zum Leitsatz, denn der Klimawandel sorgt in den Sommermonaten für eine zunehmende Zahl sogenannter Hundstage mit 30 Grad und mehr. Doch ein echter Mann lässt sich davon nicht unterkriegen. Er liegt in der prallen Sonne, löscht seinen Durst mit dem fünften Bier und freut sich abends auf einen saftigen Grillteller. Warum gesundheitliche Folgen mit dieser Strategie garantiert sind und wie man auch bei der ärgsten Hitze kühlen Kopf bewahrt: Wir haben die Antworten.

Mit dem Sommer ist nicht zu spassen

Um nicht falsch verstanden zu werden: Fast jeder mag den Sommer, wir auch. Lange, helle Tage, man kann die Abende draußen verbringen, Seen und Bäder laden zum Plantschen ein – gut so. Doch mit der warmen Jahreszeit ist nicht zu spaßen. Am Anfang ist alles noch harmlos: Man bekommt vielleicht mal einen Hautausschlag durch das viele Schwitzen oder schläft schlechter.

Doch ist der Körper überfordert, setzt die natürliche Kühlung aus. Der Blutdruck sinkt, man verliert Flüssigkeit und Salze und wird ganz schön wackelig auf den Beinen. Wenn man nun nichts unternimmt und in den Schatten flüchtet, kann sich das Schwindelgefühl zu einem sogenannten Hitzschlag ausweiten: Körpertemperaturen über 40 Grad, Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen und manchmal auch eine leichte Desorientierung sind nun die Alarmzeichen.

Hitzefolgen sind keine Altersfrage

Nebenbei steigt im Hochsommer auch die Gefahr von Thrombosen und Herzinfarkten, dies beweisen Statistiken, die in besonders heißen Sommern deutlich nach oben gehen. Auch Atemwegserkrankungen können sich unter diesen Bedingungen verschärfen und langfristig erhöht jeder Sonnenbrand das Hautkrebsrisiko.

Betroffen sind keinesfalls nur Alte und Kranke. Auch junge Männer, die viel Sport betreiben oder im Freien arbeiten, müssen nun besonders auf ihren Körper achten. Zudem können bei großer Hitze Probleme zum Vorschein kommen, etwa ein geschwächtes Herz-Kreislauf-System, von denen die Betroffenen bis dahin nichts wussten. Kurz gesagt: Es gibt genug Gründe, unsere fünf Tipps für heiße Tage zu beherzigen.

If you do it right, man …

1. Trinken, aber richtig

Leider, das „kühle Blonde“ macht dich erst so richtig heiß, denn Alkohol entzieht dem Körper Flüssigkeit (daher übrigens auch die Kater-Symptome am Tag danach). Stattdessen sind Kräutertee, ungesüßte Fruchtsäfte oder einfach Wasser angesagt. Die Getränke sollten übrigens nicht zu kalt sein, denn der ohnehin belastete Körper sollte nicht dem zusätzlichen Stress ausgesetzt werden, zugeführte Flüssigkeiten aufzuwärmen.

Die richtige Dosis sind zwei bis drei Liter täglich, über den ganzen Tag verteilt. Trink nicht erst, wenn du Durst hast, denn dann sendet der Körper bereits Alarmzeichen aus.

2. Ernährung anpassen

Wir sind echt keine Spaßbremsen und gönnen dir dein Fleisch … aber wenn du schon immer „steakfreie“ Tage einlegen wolltet: Jetzt wäre genau der richtige Zeitpunkt dafür. Statt fettreichen, üppigen Speisen sind bei großer Hitze nämlich mehrere kleine Mahlzeiten am Tag empfohlen. Besonders freuen würde sich dein Organismus über Obst, Gemüse und Salat.

3. Mittagssonne meiden

Sonnenbaden, schön und gut, aber zumindest dann, wenn die Sonne am höchsten steht, solltest du ihr ein paar Stunden entfliehen. Breaking News: Man wird auch im Schatten braun … und die Haut altert dort langsamer.

Das Meiden der Mittagshitze ist übrigens nicht nur ein Tipp für den Freibad- oder Seebesuch. Auch im Alltag sollte man darauf achten, den Tagesablauf nach Möglichkeit anzupassen, eher morgens und spätabends draußen zu sein und auch körperlich anstrengende Tätigkeiten in diese Phasen zu verlegen.

4. Haut schützen

Egal wann du draußen bis und ob Sonne oder Schatten: Vergiss nicht darauf, deine Haut zu schützen. Am besten verwendet man eine schützende Creme schon zwei Stunden, bevor man in die Sonne geht und wiederholt den Vorgang im Tagesverlauf mehrmals. Das gilt selbst dann, wenn man „eh nur in den Schatten“ will. In jedem Fall ist ein hoher Lichtschutzfaktor empfehlenswert, auch wenn man schon etwas „vorgebräunt“ ist.

5. Hör auf deinen Körper

Zum Schluss der einfachste Tipp: Dein Körper spricht mit dir, also hör auf ihn. Wenn er die Sonne satt hat, wird er dir entsprechende Signale senden. Wenn du dringend etwas trinken solltest, sagt er dir auch das. Der einzige Haken: Manchmal schweigt er auch, deshalb …

Wie viel Hitze steckst du weg?

… überwinde dich und nimm mit dem Helden.Check deine kostenlose jährliche Vorsorgeuntersuchung in Anspruch. Dabei kann festgestellt werden, wie gut dein Herz-Kreislauf-System für die nächste Hitzewelle gerüstet ist. Und notfalls werden Maßnahmen ergriffen, damit dein Körper noch hitzefester wird. Den Überblick über teilnehmende Ärzte findest du hier.

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