Wusstest du, dass wir jedes Jahr am 29. September den Weltherztag feiern? Er wurde von…
Frischer Wind für den Herbst: 3 Tipps für Körper und Seele
Schon gemerkt, dass die Tage immer kürzer werden? Die Schlafzimmerfenster werden nachts wieder geschlossen und auch untertags ist Schluss mit Badetemperaturen. Die Wälder verfärben sich, im Büro sind wieder alle Arbeitsplätze besetzt, der Griller verschwindet in der Garage und die Sommer-Outfits im Schrank. Kurzum: Der Herbst zieht ins Land. Auch dein Körper und Geist müssen sich umstellen – doch du kannst sie dabei unterstützen. Genaueres erfährst du in diesem Blogbeitrag.
Was der Herbst mit dir anstellt …
Eine Herausforderung für deinen Körper liegt auf der Hand: Herbstzeit ist Erkältungszeit. Das hat mehrere Gründe. Erstens halten wir uns wieder mehr in geschlossenen Räumen auf, was die Ausbreitung der Erreger erleichtert. Zweitens werden die Schleimhäute, die uns eigentlich vor eindringenden Viren schützen sollen, in stark beheizten Räumen geschwächt. Beides gilt auch für die klassische Grippe und das Corona-Virus. Bedeutet umgekehrt: Kühle Temperaturen an sich machen uns nicht krank, sondern die Begleitumstände.
Doch nicht nur der Körper ist gefordert, auch die Seele gerät im Herbst oftmals in ein Tief. Damit ist nicht ein erhöhtes Schlafbedürfnis gemeint – das ist im Herbst ganz normal, weil der Körper mehr Melatonin ausschüttet, das sogenannte Schlafhormon. Doch auch Stimmungsschwankungen werden häufiger: In einer Umfrage des Marktforschungsinstituts YouGov gab fast die Hälfte der befragten Männer an, den „Herbst-Blues“ schon am eigenen Leib gespürt zu haben.
Eher unbedeutend erscheint dagegen auf den ersten Blick, dass wir uns im Schnitt weniger bewegen, mehr essen und dadurch zunehmen. Allerdings kann Übergewicht das Herz-Kreislauf-System belasten und zu massiven Spätfolgen führen.
… und was du dagegen tun kannst
Was also tun, um im Herbst gesund und vital zu bleiben? Hier sind unsere drei Top-Tipps:
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Beweg dich
Der herbstliche Heißhunger ist ein eigenartiges Phänomen. Manche Forscher führen ihn gar auf unsere Urinstinkte zurück, denn auch der Mensch musste im Herbst einst Fettreserven für den Winter aufbauen. Auch erfordern kalte Temperatur mehr Nahrung, nicht jedoch, wenn wir sie in warmen Räumen „aussitzen“.
Mit anderen Worten: Wer im Herbst mehr essen will, sollte es sich verdienen … mit Bewegung an der frischen Luft. Anders als im Sommer, wo die Morgenstunden die ideale Zeit für Sport sind, sollte man die Aktivitäten nun aber nach hinten verlegen und auch das Outfit anpassen, damit der Körper nicht auskühlt. Vorschläge: Bei einer Wandertour oder eine Laufrunde kann man die Farbenpracht dieser Jahreszeit in vollen Zügen genießen.
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Lass es dir gut gehen
Doch auch, wenn du daheim bist, besteht kein Grund für schlechte Laune. Lass es dir gutgehen, lade Freunde ein, lies ein gutes Buch und achte darauf, dass du deine vier Wände nicht überheizt. Dein Zuhause kann so eine echte Wohlfühloase wären, in der es sich auch gut schlafen lässt. Denn wenn dein Körper mehr Schlaf braucht, gib ihm mehr Schlaf – ganz einfach.
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Gesund essen – jetzt erst recht
Wir kommen immer wieder mit dem Thema Ernährung auf dich zu. Nicht, weil das ein Allheilmittel gegen Krankheiten wäre, sondern weil du damit deinen Körper und dein Immunsystem stärkst. Am besten ernährst du dich gerade jetzt saisonal, denn keine andere Jahreszeit bietet eine so reichhaltige Auswahl an frischem Obst und Gemüse: Äpfel, Birnen, Spinat, Karotten, Brokkoli und Kürbisse, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Auch auf die Zufuhr von ausreichend Vitamin D sollte geachtet werden, denn die Sonne allein kann das nun nicht mehr erledigen. Gute Vitamin-D-Quellen sind bestimmte Fischarten (z. B. Hering und Lachs), Eigelb und Speisepilze.
Bonus-Tipp: Der jährliche Helden.Check
Bevor wir’s vergessen: Der Helden.Check 2024 neigt sich dem Ende zu. Höchste Zeit also für deine kostenlosen Vorsorgeuntersuchung. Denn anders als bei unseren Tipps gegen den Herbst-Blues, die dir Wege zur Symptomvermeidung aufzeigen, geht’s hier ans Eingemachte, also an die Ursachenforschung. Teilnehmende Ärztinnen und Ärzte checken dich von oben bis unten durch und stellen fest, ob du bereit für den Herbst bist.