Du hustest, die Nase ist verstopft und der Hals schmerzt – wahrscheinlich hat dich eine…
Heiß, heiß, Baby! Fünf Tipps gegen den Hitzekoller
Der Hochsommer nähert sich mit großen Schritten. 30 Grad und mehr werden wohl auch heuer keine Seltenheit sein, das bringt der Klimawandel nun mal mit sich. In manchen Landesteilen hat sich die Zahl der Hitzetage in wenigen Jahrzehnten fast verdreifacht. Nun heißt es kühlen Kopf bewahren. Aber wie? Wir präsentieren in diesem Blog-Beitrag fünf Tipps, wie du die Hitze am besten überstehst, verraten dir aber auch, was zu tun ist, wenn Hitzekoller oder Sonnenstich trotzdem zuschlagen.
Unsere Top-5-Tipps für die Hundstage
Die sogenannten „Hundstage“ sind keine österreichische Erfindung. Auch in England (Dog Days), Frankreich oder Italien werden die heißesten Tage des Jahres im Juli und August so bezeichnet. Namensgebend ist das Sternbild des Großen Hundes, das in dieser Zeit am Horizont erscheint. Neben Hitzewellen gibt es in der heißen Phase auch immer öfter Tropennächte, in denen die Temperaturen nicht unter 20 Grad Celsius sinken – eine schweißtreibende Angelegenheit. Was ist nun zu tun?
1. Viel und richtig trinken
Du ahnst es wahrscheinlich schon: Wir sprechen hier leider nicht vom Bier aus der Strandbox. Es geht darum, den Flüssigkeitsverlust des Körpers auszugleichen. Dafür eignen sich vor allem Wasser, ungesüßte Fruchtsäfte und Kräutertee. Die Getränke sollten nicht zu kalt sein, denn dein Körper braucht genug Energie, um mit der Hitze fertigzuwerden. Er hat also kaum Reserven, um die zugeführte Flüssigkeit aufzuwärmen. Außerdem solltest du über den Tag verteilt regelmäßig trinken und nicht nur abends in großen Mengen.
2. Ernährung umstellen
Schwerverdauliches wie fettiges Fleisch und Frittiertes sollte im Hochsommer nicht zu oft auf dem Speiseplan stehen. Aber auch Eis ist nicht unbedingt empfehlenswert, weil – siehe Tipp 1 – eigentlich zu kalt. Die „Burner“ sind nun dagegen Salat, Obst, Gemüse, Joghurt und durchaus auch mal eine Suppe. Hier muss kaum noch etwas zerkleinert werden, sodass der Körper weniger (ver-)arbeiten muss als bei festen Speisen.
3. Innenräume kühl halten
Dein Organismus verbringt im Hochsommer Höchstleistungen, damit deine Körpertemperatur einigermaßen stabil bleibt. Hilf ihm dabei, indem du in Innenräumen für angenehme Temperaturen sorgst. Dafür braucht es nicht unbedingt energieintensive Klimaanlagen. Im Gegenteil, diese Geräte kühlen Wohn- und Arbeitsbereiche oft zu stark ab. Die bessere Alternative sind gut gedämmte Wände und der richtige Lüft-Rhythmus. Faustregel: Fenster in den Nacht- und Morgenstunden öffnen, sodass die kühlere Luft nach innen gelangt; untertags dann schließen und Jalousien runter, damit es möglichst lange erträglich bleibt.
4. Kein Extremsportler
Zunächst: Sport ist gesund, auch im Sommer, du solltest also nicht komplett darauf verzichten. Aber je nach Aktivität können eine leichte Reduktion des Trainingspensums und die Verlagerung der sportlichen Tätigkeit in die Morgen- oder späten Abendstunden hilfreich sein. Die richtige Kleidung (Stichwort: Kopfbedeckung) spielt ebenfalls eine Rolle, und natürlich solltest du dich vor Outdoor-Sessions mit Sonnencreme schützen.
5. Pralle Sonne meiden
Wenngleich die Temperaturen danach noch steigen können, ist die Sonneneinstrahlung in der Mittagszeit (ca. 11 bis 14 Uhr) am intensivsten. In dieser Zeit sollte man Haut und Kopf besonders gut schützen und die pralle Sonne meiden. Sei also Manns genug, dich im Bad, am See oder auch im eigenen Garten in den Schatten zu legen.
So verhältst du dich im Notfall
Der Hochsommer zehrt an unseren Kräften. Manchmal bedeutet das, dass man sich noch so gut schützen kann und trotzdem schlapp macht. Das kann auf drei Arten passieren: Der Sonnenstich ist quasi ein Hitzeschaden des Gehirns, beim Hitzekollaps gibt der Kreislauf w.o. und beim Hitzschlag ist der ganze Körper betroffen. Vor allem alte und kranke Menschen sind gefährdet.
Achte auf die Warnsignale – bei dir und deinen Mitmenschen. Hautrötungen, starke Kopfschmerzen und Übelkeit sind klare Zeichen, dass im wahrsten Sinne des Wortes der Hut brennt. Nun heißt es: sofort raus aus der Sonne, den Körper kühlen, enge Kleidung lockern und trinken. Falls sich die Symptome nicht bessern, sollte man rasch einen Arzt aufsuchen.
Bist du bereit für die heissen Tage?
Wobei, ein Arztbesuch lohnt sich nicht nur, wenn’s ernst wird. Einmal im Jahr können echte Männer den Helden.Check, eine kostenlose Vorsorgeuntersuchung, in Anspruch nehmen. Bei dieser Gelegenheit prüft der Arzt deines Vertrauens deinen körperlichen Gesamtzustand und damit auch, ob du bereit für die heißeste Zeit des Jahres bist. Am besten gleich einen Termin vereinbaren.