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Ran an den Speck

Ran an den Speck! (Diesmal wirklich ?)

Das Jahr neigt sich dem Ende zu – Zeit, sich Ziele für 2023 zu setzen. Die Liste beliebter Neujahrsvorsätze ist lang. Traditionell ganz vorne dabei: „Ich will mehr Sport machen“, „Ich will abnehmen“ und „Ich will mich gesünder ernähren“. Darin findet sich schon das erste Problem. Wer etwas unbedingt „will“, hat möglicherweise nur das Ziel vor Augen, aber nicht den Weg dorthin. Das ist absolut verständlich, denn der Weg ist meistens der unangenehme Teil. Wer zum Beispiel das Ziel verfolgt, langfristig abzunehmen, wird um regelmäßige Sporteinheiten nicht herumkommen. Aber wie schafft man es, durchzuhalten? Wieso hat man es bisher nie geschafft? Und was, wenn einem Sport einfach keinen Spaß macht?

Kluge Sprüche und belehrende Blog-Beiträge sind jedenfalls das Letzte, was man nun braucht. Das sorgt für Frust und noch weniger Lust. Stattdessen möchten wir euch ein paar „Mental Hacks“ mit auf den Weg geben, damit die guten Vorsätze nicht schon im Februar wieder Schnee von gestern sind.

 

Aller Anfang ist schwer

 Okay, du hast dir etwas vorgenommen. Du warst am Anfang motiviert und hast deinen Trainingsplan zwei Wochen lang durchgezogen. Aber dann musstest du mal eine Ausnahme machen, dann kam ein Termin dazwischen und dann hat dich auch noch eine Erkältung erwischt. Jetzt hast du schon seit sechs Wochen gar nichts mehr getan. Offenbar passt dein Lifestyle einfach nicht zu einem regelmäßigen Sportplan … STOP! Genau an dieser Stelle scheitern viele Neujahrsvorsätze. Dass man alte Gewohnheiten nicht von heute auf morgen verändern kann, ist klar. Darum: Sei gnädig zu dir, nimm dir Zeit und gib nicht zu schnell auf.

 

Realistisch bleiben 

Deine Freundin geht dreimal pro Woche ins Fitnessstudio? Dein Bruder trainiert für den Iron Man? Du warst früher jeden Tag auf dem Fußballplatz? Vergleiche bringen nichts. Bleib bei dir und im Hier und Jetzt. Bei einer 40-Stunden-Arbeitswoche ist es unrealistisch, dir direkt am Anfang fünf Trainingseinheiten vorzunehmen. Wenn du schon seit Jahren nicht mehr trainiert hast, wirst du nicht sofort dein früheres Leistungsniveau erreichen. Nimm dir also ein Pensum vor, das du realistisch durchhalten kannst. Und auch hier gilt: Sei geduldig! Erfolge werden sich automatisch einstellen, wenn du regelmäßig trainierst und dein Pensum langsam erhöhst.

 

Der Weg ist das Ziel

Es ist immer gut, Ziele zu haben. Sie können motivieren und schüren die Vorfreude darauf, wie es wohl sein wird, wenn … Die einzige Gefahr besteht darin, dass man dem Ziel mehr Beachtung schenkt als dem Weg, was – wie oben bereits erwähnt – eben nicht „zielführend“ ist.

Darum: Definiere konkrete Schritte, wie und wann du dein Ziel erreichen willst. Und konkret heißt hier: wirklich konkret. Wenn du dir vornimmst, regelmäßig laufen zu gehen, definiere: An welchem Tag? Um welche Uhrzeit? Mit wem? Was ziehst du an? Was ziehst du an, wenn es regnet? Wie lange soll die Einheit dauern? So konkret wie möglich eben. So hast du schon einen Plan im Kopf, bevor es losgeht. Und du liebst es doch, wenn ein Plan funktioniert, oder?

 

Ein bisschen Spaß MUSS sein!

Wenn du dir vornimmst, „mehr Sport zu machen“, überleg auf jeden Fall, welche Sportart es denn überhaupt sein soll. Das Kriterium ist dabei nicht, was die „beste“, „coolste“ oder „anstrengendste“ Sportart ist, sondern einzig und allein: Was macht mir Spaß? Wenn dir etwas überhaupt keine Freude bereitet, wirst du mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit relativ bald die Lust daran verlieren. Noch schlimmer: Du wirst Sport vielleicht sogar generell verdammen. Die Ausrede „Sport ist nichts für mich“ lassen wir übrigens nicht gelten. Es gibt so unglaublich viele Sportarten, dass niemand behaupten kann, keine davon würde ihm Spaß machen. Das führt uns zum nächsten Punkt:

 

Reine Typsache

Es gibt nicht nur unzählige Sportarten – es kommen auch immer wieder neue dazu. Es würde wohl ewig dauern, alles mal auszuprobieren. Um schneller herauszufinden, welcher Sport am besten zu dir passt, ist es ausnahmsweise ratsam, in Schubladen zu denken:

 

Welcher Typ bist du?

1. Der Ausdauernde: Er sucht den meditativen Flow beim Ausdauersport und liebt die Kombination aus moderatem Krafteinsatz und gleichförmigen Bewegungen, die den Körper fit und den Kopf frei machen. Seine Lieblingssportarten sind: Laufen, Schwimmen, Radfahren, Langlaufen oder Wandern.

2. Der Team-Player: Laufen geht er höchstens, um fit fürs Feld zu bleiben. Beim Sport sucht er die taktische Herausforderung und den Wettkampf. Gegen ein Feierabendbier mit seiner Mannschaft nach dem Training hat er auch nichts einzuwenden. Seine Lieblingssportarten: alle Ballsportarten und Mannschaftsspiele wie Fußball, Volleyball, Tennis, Basketball, Rudern oder Hockey.

3. Der Rationale: Dieser Typ will gut aussehen, gesund bleiben und sich in seinem Körper wohl fühlen. Dafür geht er am liebsten ins Fitnessstudio oder trifft sich einmal wöchentlich mit seinen Freunden zum gemeinsamen Outdoor-Workout. Dabei ist er äußerst diszipliniert und trägt sich seine Sporteinheiten wie jeden anderen Termin im Kalender ein. Das Fitnesstraining erfüllt für ihn keinen Selbstzweck. Vielmehr sieht er es als Notwendigkeit, um die Dinge, die ihm Spaß machen, noch lange machen zu können. Auch ein guter Grund!

4. Der Agile: Er ist ein Energiebündel mit intuitivem Bewegungsdrang. Laufen und Fußball waren noch nie sein Ding – das ist ihm viel zu monoton. Seine Beweglichkeit lebt er am liebsten beim Turnen, Breakdance, Klettern oder ästhetischen Kampfsportarten (z. B. Capoeira) aus. Aber auch Outdoor-Aktivitäten, wie Skaten, Parkour, Calisthenics oder Free-Climbing könnten ihm gefallen.

5. Der Kämpfer: Er hat einfach zu viel Energie und weiß nicht, wohin damit. Bevor er sie in sich hineinfrisst, sollte er sich bei hitzigen Sportarten wie Boxen, HIIT (Hochintensives Intervalltraining) oder auch Rückschlagsportarten auspowern. Wer zusätzlich den Wettkampfgedanken liebt, findet auch in der Leichtathletik impulsive Disziplinen.

6. Der Meditative: Unser letzter Typ ist nicht impulsiv und auch nicht wettkampfgetrieben. Körper und Geist bilden für ihn eine Einheit, und so sucht er den sportlichen Ausgleich bei fließenden Bewegungen im Yoga, Pilates oder auch Contemporary Dance. Das sorgt nicht nur für starke Muskeln sondern auch für geschmeidige Beweglichkeit. Wer übrigens immer noch glaubt, Pilates und Yoga wären nur für Frauen, der irrt. Wusstet ihr zum Beispiel, dass Pilates ursprünglich für Profi-Boxer entwickelt wurde?

 

Geh zum Heldencheck!

Einer der vielen Vorteile von regelmäßigen Sporteinheiten ist der gesundheitliche Aspekt. Sport regt den Stoffwechsel an, aktiviert das Herz-Kreislauf-System, stärkt die Lunge und dient der Gewichtsreduktion. Aber: Ein Held kann nur trainieren, wenn sein Körper funktioniert. Manche Krankheiten nisten sich schleichend ein und machen sich erst bemerkbar, wenn es schon zu spät ist. Nutze die Chance einer Vorsorgeuntersuchung, um sie rechtzeitig erkennen und behandeln zu können. Es dauert im Gegensatz zu eifrigen Sportvorhaben nicht lange, es tut auch nicht weh, und es kann Leben retten. Also – sei ein Mann!

 

Mehr zu den Themen Sport, Ernährung und Männergesundheit erfährst du regelmäßig hier auf unserem Blog: www.heldencheck.at/blog!

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