Depression ist in Österreich eine unerkannte Volkskrankheit. Laut Studien leiden fünf Prozent der Bevölkerung, das…
Slow Down
Bewusst entspannen und gesund bleiben
Wann hast du dich das letzte mal bewusst entspannt? Wenn du jetzt an den Wellnessurlaub letzten Winter zurückdenkst, geht es dir wie den meisten hierzulande: Entspannung im Alltag ist für viele ein unbekanntes Gebiet. Bei Stress im Alltag verhält es sich ganz anders: Ein knappes Viertel der Österreicher beschreibt ihr Leben als „sehr stressig“ und immerhin 43 Prozent als „mittelmäßig stressig“. Männer fühlen sich dabei etwas häufiger gestresst als Frauen. Beruf, Partnerschaft, Haushaltsaufgaben und Kindererziehung – der Terminkalender eines Alltagshelden gleicht manchmal einem Marathon der Verpflichtungen. Entschleunigung und Entspannung bleibt dabei leider oft auf der Strecke. Und das nicht ohne Folgen: Dauerstress ist oftmals Auslöser von Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, ständiger Müdigkeit und reduzierter sexueller Lust. Um diese typischen Symptome und in weiterer Folge ein Burnout zu verhindern, muss man rechtzeitig auf die „Stress-Bremse“ drücken.
Mit kleinen Tricks kannst du der Hektik des Alltags für einige Momente entfliehen – und dafür sind nicht einmal Superkräfte notwendig.
Atme durch
Konzentriere dich fünf bis zehn Minuten pro Tag nur auf deinen Atem. Schließe die Augen und beobachte, wie der Atem ein- und wieder ausströmt. Auch wenn die Gedanken manchmal abschweifen, bringe die Aufmerksamkeit immer wieder zurück zum Atem. Bewusstes, vertieftes Atmen hilft gegen Stress – das ist sogar wissenschaftlich bewiesen.
Gönn’ dir eine digitale Auszeit
Noch kurz die Mails checken, schnell eine SMS versenden und durch Facebook scrollen – und das stündlich. Dank Smartphone sind wir ständig erreichbar. Das frisst nicht nur wertvolle Zeit sondern auch Nerven. Schalte dein Handy nach der Arbeit für mindestens eine Stunde aus und genieße den Feierabend ohne lästiges Klingeln, Brummen und Vibrieren. Auch ein Wochenende ohne digitale Begleitung kann wahre Wunder in Sachen Entspannung bewirken. Hier kommst du zu weiteren wertvollen Tipps um der Reizüberflutung zu entkommen.
Schalte einen Gang zurück
Morgens schnell den noch viel zu heißen Kaffee trinken und abends nach der Arbeit zum Bus hetzen. Warum nicht einmal langsamer? Nimm dir manchmal bewusst ein wenig Tempo aus deinem Alltag. Stehe eine halbe Stunde früher auf und genieße dein Frühstück. Auch der Feierabend-Spaziergang sollte keinem Wettrennen gleichen. Verlangsame deine Schritte und achte auf deine Umgebung – diese hat nämlich abseits von eingehenden E-Mails und klingelnden Telefonen so einiges zu bieten.