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Glatze

Warum Glatze „in“ ist und Männer trotzdem an ihren Haaren hängen

Schönheitsideale unterliegen einem ständigen Wandel. Ein aktueller Trend: Glatze ist sexy geworden. Immer mehr Männer entscheiden sich daher bewusst, kein gutes Haar an sich zu lassen. Andere stehen ob ihres Haarausfalls die (verbliebenen) Haare zu Berge. Warum das so ist? In diesem Blogbeitrag begeben wir uns auf Spurensuche.

Die Emotionale Bedeutung des Haars

Haare stehen in vielen Gesellschaften für Jugendlichkeit, Vitalität und Attraktivität. Speziell die „Generation Großeltern“ trichtert uns schon in der Kindheit ein, dass volles Haar ein Zeichen von Schönheit und Gesundheit ist. Viele Männer klammern sich deshalb mit Haut und Haar an dieses Statussymbol. Es zu verlieren, löst bei ihnen Unsicherheit, Ängste und eine starke Beeinträchtigung des Selbstwertgefühls aus.

Denn althergebrachte Schönheitsideale haben nach wie vor Einfluss auf uns. In der Werbung zum Beispiel werden Männer oft mit vollem Haar dargestellt. Kein schönes Bild, wenn sich selbst nicht mehr die Haare raufen kann. Haarausfall kann in diesem Fall tiefe emotionale Spuren hinterlassen: von Angst über Scham bis hin zu Depressionen. Manche Betroffene haben das Gefühl, die Kontrolle über ihr Aussehen zu verlieren.

Glatze … und nun?

Jeder Mann reagiert also unterschiedlich auf Haarausfall. Manche fühlen sich mit Glatze sogar attraktiver und sind selbstbewusster, während andere stark darunter leiden. Wichtig ist: Nur weil es die erste Gruppe gibt, braucht die zweite nicht weniger Unterstützung. Es geht darum, das psychische Unwohlsein mancher ernst zu nehmen und ihr Selbstwertgefühl wieder zu stärken. Ein offenes Gespräch kann bereits helfen, mit der neuen Situation klarzukommen. Gerne mit einer Fachkraft im Rahmen des Helden.Check, einer jährlichen kostenlosen Vorsorgeuntersuchung, bei der es auch um die seelische Gesundheit geht.

Dein Arzt kann auch feststellen, warum du deine Haare verlierst. Die Palette reicht von erblich bedingtem Haarausfall über Fehlfunktionen des Immunsystems bis hin zu Schilddrüsenerkrankungen. Eine gesunde Ernährung mit genug Proteinen, Vitamin B und Mineralien hilft jedenfalls bei der Vorbeugung. Ausreichend Schlaf ist wichtig, und eine gelegentliche Kopfmassage sollte man sich auch gönnen. Im Ernstfall können manche Medikamente den Haarausfall stoppen. Nicht wissenschaftlich bewiesen ist dagegen die Wirkung von Hausmitteln wie der Bierspülung.

Schönheit ist ein Produkt von Selbstakzeptanz

Unter dem Strich liegt Schönheit wohl im Auge des Betrachters. Einige sind mit ihrem kahlen Kopf komplett im Reinen, andere überhaupt nicht. Wobei auch bei Männern festzustellen ist, was bei Frauen ohnehin gilt: Man ist zu anderen viel „netter“ als zu sich selbst. Das Ziel muss daher sein, die Selbstakzeptanz und Selbstliebe zu fördern – ob mit oder ohne Haupthaar. Denn das Wichtigste ist letztlich, sich in seiner Haut wohlzufühlen und die eigene Attraktivität nicht an den Haaren herbeizuziehen. ?

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